Die Covid-19 Pandemie hat bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern das Bedürfnis verstärkt, Ressourcen und Ökosysteme zu schonen. Nun versucht der Lebensmittelhandel Edeka gemeinsam mit dem WWF, eine nachhaltigere Wassernutzung in Edekas Lieferketten umzusetzen. Das Bündnis von EDEKA und WWF besteht bereits seit 2009 und belegt damit abermals das Engagement für den Umwelt- und Ressourcenschutz.
Schon mehr als 13.000 Agrarbetriebe, die dem Edeka-Verbund zu liefern, beleuchten ihr Wasserrisiko im Anbau. Das Ziel; eine nachhaltigere Wassernutzung in den Lieferketten, denn Wasser ist, ausgelöst durch Klimawandel und veränderte Lebensgewohnheiten, immer zunehmender unter Druck und daher ein wichtiges Nachhaltigkeitsthema.
Daher hat der Konzern alle seine Gemüse und Obstlieferanten verpflichtet, ihre Wasserrisiken zu erfassen. Sie werden bei der Analyse von Wasserrisiken unterstützt und erhalten Empfehlungen zur Umsetzung von Maßnahmen. Hier kommt das sogenannte Edeka Water Risk Tool ins Spiel. Mit diesem Tool wird das Wasserrisiko einzelner Betriebe auf Grundlage des Flussgebietes und des Rohstoffrisikos bestimmt. Als Flussgebietsrisiko gelten unter anderem Wasserknappheit, Wasserverschmutzung oder Überflutungen. So soll neben Frische, Qualität und Preis auch der Umgang mit Wasserrisiken zu einem Entscheidungskriterium werden, um als Lieferant mit Edeka zusammenzuarbeiten. Zu dem neuen Lieferketten-Projekt äußert sich Rolf Lange, Leiter der Unternehmenskommunikation der Edeka-Zentrale:
„Mit unserem systematischen Wassermanagement erhöhen wir die Widerstandsfähigkeit unserer Lieferketten in Bezug auf Wasserrisiken, stärken so die Versorgungssicherheit und schützen die wertvolle Ressource Süßwasser.“
Nun, ein nachhaltiger Einkauf hat generell einen positiven betriebswirtschaftlichen Mehrwert und kann in unterschiedlichster Form in anderen Bereichen eingesetzt werden. Zwar kann einen erheblichen kommerziellen Mehrwert bringen, der nicht immer kurzfristig zu sehen ist, aber mittel-oder langfristig erkennbar wird. Oftmals sind die Nachhaltigkeitsstandards auch erst die Voraussetzung für die erstmalige Aufnahme einer Geschäftsbeziehung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass nachhaltige Beschaffung zu reduzierten Einkaufspreisen führen kann, indem der Produktionsprozess des Lieferanten mit dem Lieferanten optimiert wird, dies kann in einigen Fällen die Kosten erheblich senken. Daher steht einer grüneren Lieferkette in vielen Fällen eigentlich nichts im Wege.
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